12 Uhr
La traccia di Toni (Die Lebenslinie des Toni Gobbi)
12 Uhr
La traccia di Toni (Die Lebenslinie des Toni Gobbi)
Der Dokumentarfilm erzählt von Toni Gobbi (1914-1970), einem bekannten italienischen Bergsteiger und Bergführer aus Vicenza, der nach seinem Jurastudium beschloss, seine Leidenschaft für die Berge zum Beruf zu machen. Er feierte alpinistische Erfolge weltweit – von den Alpen über die Anden bis zum Karakorum. Viel wichtiger aber: Gobbi revolutionierte den Bergführer-Beruf, indem er Stadt- und Bergkultur miteinander versöhnte und damit den jeweils anderen Horizont erweiterte.
ca. 13:30 Uhr
Gefährlich nah – Wenn Bären töten
ca. 13:30 Uhr
Gefährlich nah – Wenn Bären töten
25 Jahre nach der Wiederansiedelung der Bären im Trentino leben nirgendwo sonst auf der Welt Raubtier und Mensch so nah beieinander. Nach einem tödlichen Bärenangriff auf den Jogger Andrea Papi im Jahr 2023 wird Problembärin Gaia (JJ4) fieberhaft gesucht, während der Streit über den Umgang mit dem Tier eskaliert. Grimme-Preisträger Andreas Pichler begleitet die Bären-Spezialeinheit der Forstwache im Trentino und zeigt den heftigen Konflikt zwischen Tierschützern und der Bevölkerung vor Ort.
ca. 15:15 Uhr
Emme – A Wolf’s Odyssey
ca. 15:15 Uhr
Emme – A Wolf’s Odyssey
Die Filmemacherin Veronica Ciceri verfolgt die Spuren des längsten bekannten Weges eines Wolfes durch Europa. „Emme“ wandert von der Schweiz bis nach Ungarn, mehr als 1.900 Kilometer. Während die Filmemacherin ihrer Protagonistin folgt, wird ihre äußere zu einer inneren Reise. In ihrem Dokumentarfilm beschreibt Ciceri ihre Erfahrung als ein Eintauchen in die Zwischenwelt von Mensch und Wildtier.
Veronica Ciceri erhielt im vergangenen Jahr den Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreis.
16 Uhr
End to End Svalbard
16 Uhr
End to End Svalbard
Der Dokumentarfilm begleitet die 40-tägige Expedition eines siebenköpfigen Abenteurerteams, das Spitzbergen von Süden nach Norden durchquert und dabei mit extremen Wetterbedingungen und tückischem Terrain sowie gegen körperliche und mentale Grenzen kämpft. Mit einer Mischung aus fesselnder Erzählung, atemberaubenden Aufnahmen und einer Prise Humor werden die arktische Wildnis, ihre Tierwelt sowie die Triumphe und Tragödien der Protagonisten eingefangen.
ca. 17:40 Uhr
La Ligne de l‘Ange (Die Engelslinie)
ca. 17:40 Uhr
La Ligne de l‘Ange (Die Engelslinie)
Nathan Paulin ist der Highliner mit den vielleicht meisten Läufen, und er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Trotz der scheinbaren Leichtigkeit, mit der er auf einem zwei Zentimeter breiten Band über tiefe Abgründe balanciert, ist jede Highline eine besondere Herausforderung. Über ein Jahr lang begleitet die Kamera seine Vorbereitungen für eine der längsten Linien der Welt: 2.200 Meter vom Meeresufer zum mythischen Mont Saint-Michel.
ca. 18:30 Uhr
In die Weite gehen
ca. 18:30 Uhr
In die Weite gehen
Ein Lichtbildwerk in bewegten Bildern: Zwei Freunde nehmen sich Zeit für die Freundschaft und gehen 600 Kilometer zu Fuß durch Österreichs vertraute Fremde. Der eine, um seine Heimat zu erlaufen, der andere, um das Zweisein zu feiern. Ihr gemeinsamer Weg schweißt die beiden Männer zusammen. Im Rhythmus des Gehens, im Rhythmus der Tage, mit jedem neuen Himmel erleben ein Fotograf und ein Messermacher das Fest der Freundschaft.
Rebellen im Schnee – 40 Jahre Schweizer Snowboard-Kultur
Rebellen im Schnee – 40 Jahre Schweizer Snowboard-Kultur
Die Geschichte der Snowboardkultur, erzählt aus Schweizer Perspektive. Von den Pionieren, Tüftlern und Outlaws, die in den späten 1980er-Jahren die Skateboardkultur auf die Skipisten brachten. Über den großen Hype und das Aufblühen einer globalen Jugendkultur in den 1990ern. Bis zum Kampf gegen die Kommerzialisierung und die Übernahme des Snowboardsports durch den internationalen Skiverband FIS – stets prägten Schweizerinnen und Schweizer die internationale Snowboard-Szene.
Simon Jacomet e l‘art dal far (Simon Jacomet und die Kunst des Machens)
Simon Jacomet e l‘art dal far (Simon Jacomet und die Kunst des Machens)
Er baut Ski. Und daran arbeitet er ausdauernd schon eine ganze Weile. Seine Arbeit ist seine Leidenschaft und doch ist seine Leidenschaft mehr als nur Ski. Nach 15 Jahren bei der Bündner Skifirma ZAI und einem kurzen Versuch mit einem eigenen Unternehmen schlug Simon Jacomet einen neuen Weg ein. Heute stellt er seine Ski ohne Investoren in seinem kleinen Atelier in Rabius her. Der Ski, der seine Initialen trägt, entsteht kompromisslos nach seinen Vorstellungen. Jacomets Philosophie ist eine Mischung aus Kunst und Tatkraft.
Portraits – Samuel Anthamatten
Portraits – Samuel Anthamatten
Unter den drei Zermatter Brüdern Simon, Samuel und Martin Anthamatten ist Samuel der vermutlich beste Skifahrer. Zumindest steht der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer auf seinen Freeride-Latten selbst in steilstem Gelände so, als wäre er mit ihnen eins geworden. Samuel ist ein Instinktskifahrer, der außergewöhnliches Talent und große alpine Erfahrung in sich vereint. In diesem Porträt erzählt er, warum er sich trotz der großen, mit dem Big-Mountain-Skifahren verbundenen Gefahren auch im Rückblick nicht für ein anderes Leben entscheiden würde.
Lucky Peach (Glückspfirsich)
Lucky Peach (Glückspfirsich)
Die zwei berg- und Trailrunning-begeisterten Freundinnen Susan Lehmann und Magdalena Kalus stellen sich dem Eiger Ultra Trail: 250 Kilometer und 20.000 Höhenmeter mit einem Zeitlimit von 100 Stunden. Ohne Drehbuch, während des Wettkampfs und ohne Möglichkeit zum zweiten Take dokumentiert der Film die Probleme und Hindernisse, die die beiden Frauen (fast) zum Scheitern zwingen. Doch so schnell geben Susi und Maggy nicht auf. Eine Geschichte vom Ultralaufen, vom Verlieren und Gewinnen – und von Glückspfirsichen!
Das ist Alpencross!
Das ist Alpencross!
Der Film begleitet Alex, Sarah und Lea auf eine ambitionierte Tour über die Alpen. In sechs Tagen wollen die drei Freunde mit dem Mountainbike über 12.400 Höhenmeter und 340 Kilometer von Garmisch-Partenkirchen bis zum Gardasee fahren. Doch von Beginn an läuft die Tour nicht wie geplant: Das Wetter spielt nicht mit, eine Brücke wird weggeschwemmt. Am dritten Tag muss Lea nach einem schweren Sturz mit gebrochenem Arm die Tour abbrechen. Sarah und Alex quälen sich über steile Anstiege bis zum Gardasee, wo sie Lea wiedertreffen wollen.
Crossing Dreams
Crossing Dreams
2.500 Solo-Kilometer mit dem Gleitschirm durch Tadschikistan, Pakistan, Indien und Nepal. François Ragolski ist nicht nur Weltmeister im Gleitschirmfliegen, sondern auch ein erfahrener Abenteurer mit einer großen Portion Humor. Er meistert erstaunliche Herausforderungen an den entlegensten Orten der Erde: „Es hat mich 60 Tage gekostet und mir mehr Erinnerungen beschert, als ich mir je hätte träumen lassen. Die ganze Zeit auf und ab…“ Erkundung und Abenteuer im XXL-Format!
Die Walder-Saga
Die Walder-Saga
Im Jahr 1982 wurde Pius Walder im Alter von 30 Jahren beim Wildern erschossen. Die österreichische Justiz sah darin eine vorsätzliche Körperverletzung mit tödlichem Ausgang. In der größeren Osttiroler Geschichte ist das Schicksal des Wildschützen Pius eine traurige Marginalie. In seinem Heimatort Villgraten hingegen entzweit es die dort lebenden Familien bis heute. Der Dokumentarfilm präsentiert die Geschichte der Walderbrüder und stellt deren Mystifizierung zu „Alpinen Robin Hoods“ neu gewonnene Einsichten und Fakten entgegen.
Maurice Baquet – Berge, Ski und ein Cello
Maurice Baquet – Berge, Ski und ein Cello
Als Musiker, Bergsteiger und Skifahrer war Maurice Baquet (1911-2005) immer in Bewegung, und sein Leben drehte sich um zwei Dinge: das Cello und die Berge. Er selbst bezeichnete sich einmal als „Cello-Skifahrer“, „der Einzige“ in dieser Kategorie, was den Skiweltmeister James Couttet zu der Bemerkung veranlasste: „Von allen Skifahrern, die ich kenne, ist er der beste Cellist“. André Navarra, Professor am Conservatoire National Supérieur, setzte noch einen drauf: „Von allen Cellisten, die ich kenne, ist er der beste Skifahrer“.
Disco Fox
Disco Fox
Sechs junge Kletterinnen bilden den Frauenexpeditionskader des Deutschen Alpenvereins 2020–2022. In der
Wildnis Grönlands müssen sie sich physischen und psychischen Herausforderungen stellen, denn Bergsport
ist nicht nur Muskel-, sondern vor allem Kopfsache. Das ambitionierte Vorhaben erfordert Kraft, Kondition,
Vertrauen in die Seilpartnerinnen und die Fähigkeit, umkehren zu können. Während der Ausbildung müssen die
Frauen als Team zusammenwachsen, denn ihr Ziel können sie nur gemeinsam erreichen.
Zu Gast sind Kathi Huber, die als Mitglied der DAV-Sektion Tegernsee dem aktuellen Expeditionskader 2024 – 2026 angehört, und die Filmemacherin Carmen Kirchweger.