Großer Preis der Stadt Tegernsee (€ 3.000,-)

„Still Alive – Drama am Mount Kenya“

von Reinhold Messner (Österreich)

Begründung der Jury

Der Film ist eine geglückte Komposition von wertvollem Archivmaterial, eindrücklichen Zeugenberichten zweier überlebender Alpinisten und nachgespielten Szenen. Die Geschichte einer Rettungsaktion am Mount Kenya wird in einer schnörkellosen Dramaturgie erzählt. Der Verzicht auf hohes Pathos, Heldentum am Berg und Sensationsbilder macht den Film von Anfang bis Ende glaubwürdig und ergreifend.

v.li. Bürgermeister Johannes Hagn, Ewerhard Engels - RIVA Film, Hr. Spitzenstetter - beteiligter Bergretter, Gerd Judmaier - damals Verunglückter, Hans-Peter Stauber - Servus TV, Michael Pause - Festival-Direktor (Foto: Thomas Plettenberg)

v.li. Bürgermeister Johannes Hagn, Ewerhard Engels – RIVA Film, Hr. Spitzenstetter – beteiligter Bergretter, Gerd Judmaier – damals Verunglückter, Hans-Peter Stauber – Servus TV, Michael Pause – Festival-Direktor (Foto: Thomas Plettenberg)

 

Preis des Deutschen Alpenvereins für den besten Alpinfilm der Kategorie „Erlebnisraum Berg“ (€ 1.000,-)

„Last Exit“

von Puria Ravahi (Deutschland)

Begründung der Jury

Der Film stellt die Frage nach den Motiven für Basejumping und andere Extremsportarten von hohem Risiko. Ein junger Basejumper sieht die Zwanghaftigkeit seines Tuns und beschließt aufzuhören mit einem Sport, der so viele Todesopfer fordert. Er erkennt seine Verantwortung gegenüber sich selbst, seiner Familie und seinen Freunden. In sieben Minuten überzeugend dargestellt.

v.li. Festival-Direktor Michael Pause, Maximilian Werndl, Puria Ravahi - Film "Last Exit" - Burgi Beste - DAV; Übergabe DAV-Preis bester Film in der Kategorie "Erlebnisraum Berg" (Foto: Thomas Plettenberg)

v.li. Festival-Direktor Michael Pause, Maximilian Werndl, Puria Ravahi, Burgi Beste – DAV; (Foto: Thomas Plettenberg)

 

Bester Film in der Kategorie „Lebensraum Berg“ (€ 1.000,-)

„Becoming who I was“

von Chang-Yong Moon und Jin Jeon (Südkorea)

Begründung der Jury

„Becoming who I was“ öffnet eine Tür zu einer fremden Kultur und Religion, der Film geht aber weit darüber hinaus. Er symbolisiert elementare Werte, indem er in starken und ruhigen Bildern zeigt, wie Zuneigung und Vertrauen zwischen zwei Menschen wachsen können. Die Story ist so bewegend erzählt, dass man unsicher ist, ob es sich um Dokumentation oder Fiktion handelt, – für die Jury ein Zeichen von hoher Qualität.

Bernhard Reith von der Tegernseer Erdgasversorgungsgesellschaft und Michael Pause mit dem Gewinnscheck für den Preis in der Kategorie Lebensraum Berg (Foto: Thomas Plettenberg

Bernhard Reith von der Tegernseer Erdgasversorgungsgesellschaft und Michael Pause mit dem Gewinnscheck für den Preis in der Kategorie Lebensraum Berg (Foto: Thomas Plettenberg)

 

Bergzeit-Preis für den besten Film in der Kategorie „Naturraum Berg“ (€ 1.000,-)

„Dessine-mois un chamois“

von Véronique, Anne und Erik Lapied (Frankreich)

Begründung der Jury

Der Zuschauer sieht das Hochgebirge mit den Augen eines kleinen Jungen. Der Film ist also nicht nur Naturbeobachtung, sondern zeigt auch, welche Rolle die Erfahrung der Bergwelt im Leben des Kindes spielt. Die starken Bilder von Wildtieren und Landschaften prägen sein langsames Erwachsenwerden. Ein Naturfilm, der auch eine geglückte Story erzählt.

Michael Pause - Festivaldirektor, Maximilian Hofbauer - Bergzeit, Véronique Lapied - Bergzeit-Preis in der Kategorie Naturraum Berg für "Dessine-moi un chamois" (Foto: Thomas Plettenberg)

Michael Pause – Festivaldirektor, Maximilian Hofbauer – Bergzeit, Véronique Lapied (Foto: Thomas Plettenberg)

 

Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreis (€ 1.000,-)

„A mords Sauhaufen in a z’kloan Zelt“

von Simon Platzer, Johannes Hoffmann und Jakob Schweighofer (Österreich)

Begründung der Jury

Erfrischend anders: Gute Idee statt großem Budget. Kein Heroismus. Sportliche Spitzenleistung, die aber nicht die erste Geige spielt. Unterhaltend und witzig.

Michael Pause bei der Übergabe des Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreises für "A mords Sauhaufen in a z'kloa Zelt'" von Simon Platzer, Johannes Hoffmann, Jakob Schweighofer (Foto: Thomas Plettenberg)

Michael Pause bei der Übergabe des Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreises an Steffi Gruber in Vertretung der Regisseure (Foto: Thomas Plettenberg)

Lobende Erwähnung der Jury (undotiert)

„Dirtbag: The Legend of Fred Beckey“

von Dave O‘Leske (USA)

Begründung der Jury

Auf humorvolle Weise wird uns das wilde Leben einer legendären Figur des amerikanischen Bergsteigens nahegebracht. Fred Beckey klettert noch mit 93.

 

Sloboda pod nákladom – Freedom under Load

von Pavol Barabáš (Slowakei)

Begründung der Jury

Ein Bergberuf in der hohen Tatra, von dem die meisten Menschen nichts wissen: Männer tragen schwerste Lasten über schwindelerregende Steige zu den Berghütten. Bewegende Interviews und ausgezeichnet gefilmt.

 

„Dhaulagiri – Ascenso al la montaňa blanca“

von Cristián Harbaruk und Guillermo Glass (Argentinien)

Begründung der Jury

Eine handfeste Auseinandersetzung mit einem tragischen Unglück am Berg. Ein Film, der viele Fragen zu Träumen, Freundschaften und Risiko im Alpinismus aufwirft, gestellt in eindringlichen Bildern.

 

„Symphony on Skis“

von Carla Braun-Elwert (Neuseeland)

Begründung der Jury

Zwei junge Frauen durchqueren die Gletscher Neuseelands von Meer zu Meer. Sie folgen der Route in Erinnerung an ihren verstorbenen Vater, der die Durchquerung einst als Bergführer in Rekordzeit schaffte.  Sehenswerte Montage von Archivmaterial und faszinierenden Landschaftsbildern.

Projektionsbild zu den Lobenden Erwähnungen

 

Bayern 2 – Publikumspreis (€ 1.000,-)

„Symphony on Skis“

von Carla Braun-Elwert (Neuseeland)

Fernsehdirektor Reinhard Scolik - BR, Carla Braun-Elwert, Gewinnerin des Bayern 2-Publikumspreises mit "Symphony on Skis", Festival-Direktor Michael Pause (Foto: Thomas Plettenberg)

Fernsehdirektor Reinhard Scolik – BR, Carla Braun-Elwert, Festival-Direktor Michael Pause (Foto: Thomas Plettenberg)

 

Kleiner Preis des Festivals, Publikumspreis  für den besten Kinder- und Jugendfilm (€ 500)

„Heimliche Helden – Keas in Neuseeland“

von Volker Arzt, Angelika Sigl (Deutschland)

 

Angelika Sigl, Film "Heimliche Helden - Keas in Neuseeland", Kleiner Preis des Festivals für den besten Kinder- und Jugendfilm, Michael Pause bei der Übergabe des Peises (Foto: Thomas Plettenberg)

Angelika Sigl, Michael Pause bei der Übergabe des Kleinen Preises des Festivals für den besten Kinder- und Jugendfilm (Foto: Thomas Plettenberg)